Expositie Carl van Hees

Voorbeeld kunstwerk in groen
Fused Granula glaswerk
Blue Diverso Grande glaswerk

Der Glasdesigner Carl van Hees fertigt meist dreidimensionale Objekte. Van Hees reist regelmäßig zu den Glasfabriken auf der venezianischen Insel Murano, wo er Glasstäbe in Bündeln kauft.

In der Fabrik wird die Zusammensetzung der Farbe streng geheim gehalten. Es ist ein Familiengeheimnis.

Das Glas, das von dort kommt, ist sehr weich und schmilzt wunderbar. Ich gehe dorthin, um die Farben in natura zu sehen, und das Mysterium, das sie umgibt, macht die Reise noch lohnenswerter.

Da er einen Hintergrund in der Modebranche hat, ist ihm die Haptik seines Materials sehr wichtig. „Es ist wie bei Stoffen: Man möchte die Dicke oder das samtige Gefühl spüren, weil man wissen möchte, wie etwas fällt.“ Sein Wissen über Farbe, Muster, Struktur und Rhythmus spielt in seiner Arbeit stets eine äußerst wichtige Rolle. Die Grundlage der endgültigen Form liegt in der Stapelung von Grundformen; Dies können gefundene Formen oder eine selbst erstellte Form aus Styropor sein. Er zermahlt das Glas mit einem gusseisernen Fleischwolf in größere und kleinere Körner sowie Glaspulver und verschmilzt es anschließend, wobei das Glaspulver letztlich eine stärkere keramische Wirkung erhält. „Ich bearbeite das Glas so, dass es nicht mehr wie Glas aussieht, sondern eine begehrenswerte Oberfläche bekommt, die man gerne berührt.“

Als Student an der Rietveld Academy suchte Van Hees nach einem Teilzeitjob, um den Jahresbeitrag zu finanzieren, und durch seine Beziehungen gelang es ihm, Arbeit bei jemandem zu finden, der ein Glasstudio einrichtete. „Sie arbeitete mit einer Maschine, die Fäden aus Glas zieht. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Ich war wie ein Schwamm und saugte alles auf, was sie mir beibringen konnte.“

Kurioserweise wollte er in seiner eigenen Karriere lange Zeit nichts damit zu tun haben und konzentrierte sich als Modemensch auf die neusten Kreationen der hektischen Modewelt.

Ich habe mich immer darum gedreht, bis ich nicht mehr davon loskam. Denn die Arbeit mit Glas ist wie eine Infektion mit einem Virus, dem Glasvirus. Es ist meine Ausdruckskraft, mein Ventil. Glas war schon immer Teil meines Profils, und mit diesem Material habe ich Raum zum Atmen. Die Formensprache bleibt dieselbe: Sie dringt durch das Gehirn ein und verlässt einen durch die Hände.

Kontakt

Expositie Carl van Hees
Woude 8
1489 NB De Woude


Wann

17 Mai 2025: 12:00 - 17:00

18 Mai 2025: 12:00 - 17:00


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